Für Burg ist der Kreispokal Geschichte. Dabei war Burg zwar vor allem in der ersten Halbzeit das dominantere Team und hatte deutlich mehr Ballbesitz. Ballbesitz allein schießt allerdings keine Tore und vor allem dann, nachdem Burg einem Rückstand hinterherlaufen musste, war man zu einfallslos und verstand es nicht, den Abwehrriegel der Drewitzer zu knacken. Glückwunsch an Blau Weiß Drewitz für den Einzug in die nächste Pokalrunde.
Hier die Spielzusammenfassung der Sportfreunde aus Drewitz:
***Drewitz nach Sieg gegen Burg nun im Viertelfinale***
SV Blau-Weiß Drewitz – SG Burg 3:1 (1:1)
Vor der traumhaften Kulisse von weit mehr als 200 Zuschauern empfing der SV Blau-Weiss Drewitz am letzten Sonntag im Intersport Kreispokal-Achtelfinale den Kreisoberligisten SG Burg. Die Gäste gingen als klarer Favorit in dieses Spiel, allerdings waren die Drewitzer als Gastgeber gewillt, sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Und wieder wurde es ein Pokalfight, über den man im Drewitzer Lager noch lange reden wird. Mit voller Kapelle angetreten, versuchten die Blau-Weissen von Beginn an, mutig mitzuspielen. Trotz spielerischer Vorteile der Spreewälder hatten die Gastgeber dann auch die erste verheißungsvolle Torchance aufzuweisen. Stefan Runge scheiterte jedoch nach 13 Minuten an Gästekeeper Meintz. Burg machte anschließend weiter das Spiel und drängte Drewitz tief in die eigene Hälfte. Dicke Torchancen blieben zunächst Fehlanzeige, da die Drewitzer Abwehr bis dahin relativ sicher stand. Nach 35 Minuten dann doch die Gästeführung, als Tobias Zöllner den Ball nach einer Eingabe von links präzise im Drewitzer Tor unterbrachte. Burg verpasste es zu diesem Zeitpunkt nachzulegen und ließ immer wieder gefährliche Drewitzer Konter zu. In der 42.Minute konnte Torwart Meintz den Drewitzer Stürmer Felix Täuber nur mit unsauberen Mitteln von den Beinen holen und es gab Elfmeter für Drewitz. Kapitän Runge verwandelte scharf und platziert zum 1:1 Ausgleich. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause. In Halbzeit 2 das gleiche Bild, Burg mit mehr Spielanteilen, jedoch ohne zwingende Torchancen. Drewitz verstand es nun immer öfter, nach Ballgewinn sofort umzuschalten und gefährliche Gegenangriffe zu starten. Die Einwechslung von Stürmer-Joker Andreas Lehmann in der 62.Minute war die logische Folge, um die Offensivkraft zu erhöhen und hier evtl. ein zweites Tor zu machen. Burg rannte sich weiter fest und Drewitz konterte. In der 68.Minute dann Ecke von Runge, der Ball gelangte zum freistehenden Felix Täuber, der dem Gästetorwart keine Abwehrchance ließ und zur 2:1 Führung verwandelte. Die Mannschaft spürte nun, dass auch gegen Burg ein Sieg möglich war. Nur eine Minute später wurde Lehmann schön freigespielt und der Drewitzer Edel-Joker überlistete den Gästekeeper mit einem geschickten Heber. Der Ball senkte sich schließlich von der Lattenunterkante zur umjubelten 3:1 Führung für Drewitz ins Netz und spätestens jetzt war allen Beteiligten klar, dass hier die nächste Pokalsensation in der Luft lag. Noch waren aber über 20 Minuten zu spielen und Burg versuchte weiter alles, um den Rückstand zu verkürzen. Man scheiterte jedoch entweder am großartigen Maurice Paprosch im Drewitzer Tor oder aber an der eigenen Abschlussschwäche. Die Spreewalder blieben zwar bis zum Schluss gefährlich, konnten allerdings dem Spiel keine Wende mehr geben.
Fazit: Eine wiederum geschlossene Mannschaftsleistung des SV Blau-Weiss Drewitz gegen eine SG Burg, die insgesamt zu wenig Ideen zeigte und ihrer Favoritenrolle nicht gerecht werden konnte. Der Pokal schrieb auch diesmal seine eigenen Gesetze und Drewitz steht nach diesem Sieg verdient im Viertelfinale.
Quelle: Facebook-Seite SV Blau-Weiß Drewitz mit freundlicher Genehmigung