SG Burg – JFV Brandenburg (Havel) 1 : 5 (0 : 3) – Spiel vom 04.10.2015
Nachdem letztes Wochenende ein Punkt mit nach Burg gebracht wurde und man denkbar knapp den Dreier liegen ließ, musste man sich dem JFV Brandenburg deutlich geschlagen geben. Dabei begann das Burger Team engagiert und mit mehr Spielanteilen. Aus den vielen provozierten Fehlern beim Gegner und offensiven Spielzügen gelang aber nichts Zählbares. Effizienter zeigte sich da die Elf aus Brandenburg (Havel), die mit dem ersten gefährlichen Angriff in der 24. Minute den Auswärtssieg einleitete. Schon wenige Minuten später steht es 0:2, nachdem ein von uns ausgeführter Freistoß prompt zurück kommt und unser Innenverteidiger das Duell im eins zu eins verliert. Mit diesem Tor kam der Bruch im Spiel der Burger. Und damit leider nicht genug in Halbzeit eins. In der 37. Minute gelingt es den Havelstädtern, sich auf rechts durchzuspielen. Die Hereingabe wird zunächst abgewehrt, landet aber beim Gegner. Der schwach geschossene Ball trudelt an den Pfosten und rollt hinter die Linie. Die zweite Halbzeit beginnt wie die Erste. Wieder ist Burg zunächst das bessere Team und fast scheint es, als könne die Partie noch eine andere Wendung nehmen, nachdem Florian Schmidt mit seinem 4. Saisontor uns in der 55. Spielminute auf 1:3 heran bringt. Doch in der 61. Minute kommt durch ein dummes Tor der Genickschlag. Ein Freistoß von der Eckfahne fliegt an Freund und Feind vorbei und landet direkt hinter der Linie. Ab jetzt ist es der Gast, der das Spiel macht und der zeigt, weshalb er der Tabellenführer ist. Nach mehreren hochkarätigen Chancen bringt den Endstand dann noch ein Elfmeter in der letzten Minute.
Auch wenn von den fünf Gegentoren einige vermeidbar gewesen sind, so geht der Tabellenerste aus der Havelstadt gleichwohl als verdienter Sieger vom Platz. Nach den Gegentreffern in der ersten Halbzeit und dem 1:4 verlor man den Zugriff auf den Gegner, zog sich zu weit vor den eigenen Strafraum zurück, öffnete so für die Gäste Räume und ließ sie das Spiel machen. Hierzu trug sicher auch bei, dass bereits in 30. und in der 46. Minute Leistungsträger verletzungsbedingt ausgewechselt werden mussten. Auch sonst verursacht die nach diesem Spiel bedrohlich angewachsene Verletztenliste tiefe Sorgenfalten. Denn alle vom Pech verfolgten Spieler sind im defensiven Bereich gesetzt und so gehen uns langsam aber sicher die Akteure für die Hintermannschaft aus. Aus diesem Spiel können wir aber positiv mitnehmen, dass wir bis zu den Gegentreffern in Halbzeit eins und zwei dem Ligaprimus den Scheid abkaufen konnten. Gegen die noch kommenden Gegner müssen wir hieran anknüpfen. (AlB)