Storkower SC – SG Burg 0 : 3 (0 : 2) – Spiel vom 21.09.2014
Unser drittes Saisonspiel führte uns nach Storkow. Diesmal hieß es am Ende nicht unglücklich verloren, sondern Sieg und drei Punkte.
Die Burger brauchten etwas, um in das Spiel zu kommen und Sicherheit zu gewinnen. Etwas wackelig präsentierten wir uns in der Abwehr und wir lassen auch einige Chancen des Gegners zu. Auf die Siegerstraße bringt uns ein Doppelschlag. In der 24. Minute bedient Pascal Bastian im Strafraum. Seine 1,68 reichen für einen Kopfball zur Führung. Nur vier Minuten später legt Max, der selbst schon abschließen kann, für ihn auf. Bastian schießt an den langen Innenpfosten und das Leder liegt erneut im Netz. Mit 2:0 in Front ging es in die Pause, die von den Storkowern übermäßig lang ausgedehnt wurde. Mindestens zehn Minuten lassen sie uns warten. Gebracht hat es nichts. Denn endgültig entschieden ist die Partie in der 49. Minute. Florian kann sich auf der rechten Seite durchsetzen. Mit seiner Flanke sucht er Max im Strafraum, der die Hereingabe nur verlängern kann. Chris wartet allein gelassen im Rückraum und kann sich aussuchen, wo er den Ball im Kasten unterbringt. Die Storkower versuchen mit direktem Spiel auf ihre zwei bulligen und schnellen Offensivkräfte, das Ergebnis zu korrigieren, bleiben aber immer wieder in der Abwehr hängen oder scheitern an unseren Torleuten. Wir setzen noch einige Konter.
Die Leistung gegen Storkow reichte zwar nicht ganz an die fußballerischen Qualitäten aus den ersten beiden Spielen heran. Diesmal belohnt sich der Burger Nachwuchs mit drei Punkten, was sich auf jeden Fall besser anfühlt, als jedes noch so gute, aber verlorene Spiel. Vielleicht ließen wir uns auch etwas von der Spielweise der Gastgeber anstecken oder von dem Hauptschiedsrichter ablenken. Da waren nicht nur seine Wanderschuhe in hell-brauner Wildlederoptik, die ihn aber selten aus dem Mittelkreis hinaus trugen. Falls sie angezogen wurden, um danach noch Pilze im Umkreis von Storkow zu suchen, wird es bei einem Suchradius von geschätzten 15 Metern aber schwer, etwas zu finden. Aber es soll ja ein gutes Pilzjahr sein. Auch einige Entscheidungen sorgten für Verwirrung etwa die gelbe Karte gegen Pascal, der es wagte, „Abseits“ zu rufen, bevor der Linienrichter dies anzeigte und es dann auch gepfiffen wurde. Begründung bei der Eintragung im Spielbericht als Unsportlichkeit: „Er muss es schlechter gesehen haben, weil er hinter mir stand.“ Na gut, wenn das Gelb war, dann ist es natürlich auch ohne weiteres nachvollziehbar, wenn der Storkower, der von hinten einen meiner Spieler fällt, heran gebeten wird mit den Worten: „Nun gebt euch die Hand.“, womit die Sache erledigt war. Was soll´s. Drei Punkte und Angekommen in der Landesklasse. (AlB)